Autor: pgurris
Diversity or Division ?
In the One undivided and indivisible Ocean of life, you have, through ignorance, created the pernicious divisions based upon sex, race, nationality, religion and community. And you allow these self-created divisions to poison your heart and obstruct your relationships. Slowly but surely you must shed prejudices and get disentangled from the superficial distinctions. You have to play a role in the drama of creation, without being caught up in duality. The unity of life has to be experienced and expressed in the very midst of its diverse experiences. All life is One, and all divisions are imaginary.
(Meher Baba)
(Quelle Photo Wikipedia)
Quote of the Day
„Nothing is More Unfair than to Judge the Men of the Past by the Ideas of the Present.“
(Denys Arthur Winstanley)
gefunden in „The March of Folly – From Troy to Vietnam“ von Barbara W. Tuchman
Flagg off
Am Regierungspräsidium von Münster, am Domplatz, wehen die Fahnen. Die israelische, die ukrainische, die europäische.
Schön und gut.
Aber wo weht unsere Fahne? Wo weht die Fahne der Flaschensammler? Wo weht die Fahne der Wohnungssuchenden? Wo weht die Fahne der maroden Schulen? Wo weht die Fahne der kaputten Gleise und Straßen? Wo weht die Fahne der Heizkosten?
Wo weht die Fahne des Friedens?
Wo weht die Fahne von wegen wir verkaufen keine Waffen?
Wo weht die Fahne unter der wir uns sammeln?
Oder ist das Einzige, was ihnen beliebt, uns die Kriege zu erklären?
Kentucky Fried Hoxha
Enver Hoxhas recht ansehnliche mediterrane Villa wird gerade renoviert. Was raus- oder reinkommt? Keine Ahnung. Aber der Colonel hat alles fest im Blick. Mit seinem Geheimrezept von „11 herbs and spices“ wacht er darüber, dass kein Geist eines Generalsekretärs die Gartenlaube verlässt. Über allem thront die Bank.
Skanderbeg!
Skanderbeg!
The road to good intentions…
The road to good intentions is paved with hell.
Der Schuft
Es war um die Mittagszeit eines sehr heißen Junitages, als der Schuft, einer der fiesesten Bösewichter des Bahnhofsviertels, mit seinen mächtigen Quadratlatschen das Pflaster der Fußgängerzone peitschte. Er hatte am Morgen seine Wohnung – Parterre, 2 Zimmer, Küche, Bad – verlassen und befand sich nun auf Höhe Trinitatis-Kiosk. Drinnen befand sich ihr Anführer, ein finsterer rothaariger Kerl, der ließ den Würfelbecher kreischen.
„Da nimm es Alter, schütt‘ es auf die Zunge.“
Im Wilden Westen ein Deo auszuschlagen käme einer Beleidigung gleich.
„Danke, weißer Mann. Ich nicht stinken. Veilchenwasser.“
„Was, Du willst nicht? Dann soll es Dir ebenso ergehen wie der Rothaut, der ich…“
Aaaaaaaaaaaaaaaa. Klatsch. (Oder umgekehrt).
Math is like having sex…
Math is like having sex with a bicycle. You never forget how to do it, but the abrasions are painful.
Schwindelnde Etiketten
Wir leben in einer Etiketten-Gesellschaft. Es kommt nicht mehr darauf an, was drin ist; es kommt darauf an, was drauf steht.
Ob der Käse scheiße schmeckt, ist egal, denn auf der Packung steht Engadiner-Trüffel-Schmaus. Die beste Wahl!
Ob der Zug 50 Minuten Verspätung hat und wegen Waggon-Mangel bis unter die Decke mit Passagieren vollgestopft, ist egal, denn es gibt das 49-Euro-Ticket.
Ob wir anderen das Maul und die Meinung verbieten, ist egal, denn das ist Demokratie.
Ob wir Milliarden von Waffen schmieden und verkaufen, ist egal, denn dies geschieht für Freiheit und (der neueste Popanz) Sicherheit.
Ob die TV-Show strunzlangweilig ist, ist egal, denn eine Awareness-Agency hat alle Witze überprüft und für unbedenklich und unverfänglich befunden.